Im Fokus: Dr. Stephan Seilheimer

Im Fokus: Dr. Stephan Seilheimer, gif-Vorstand mit Faible für Digitalisierung und Standardisierung

Dr. Stephan Seilheimer wurde 2021 in den Vorstand der gif gewählt und engagiert sich seit gut zehn Jahren in den Kompetenzgruppen: 2011 hat der Diplom-Bauingenieur den gif-AK Datenaustausch mitgegründet, seit 2017 leitet er die Kompetenzgruppe Datenmanagement des Vereins. Seilheimers Antrieb: Digitalisierung in Verbindung mit Standardisierung ist ihm eine Herzensangelegenheit! Das hat der Frankfurter im Interview mit unserem Vereinsmagazin „gif im Fokus“ verraten.

Diese Leidenschaft zieht sich auch als roter Faden durch sein Berufsleben: Nach Stationen bei Corpus Sireo, Apleona, Dream Global Advisors und ECE arbeitet Seilheimer als Associate Director Asset Management bei PATRIZIA. Immer wieder beschäftigte er sich in Sonderprojekten mit der Einführung von ERP-, Portfolio Management- und Dokumentenmanagement-Systemen.

Neben all diesen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten ist Seilheimer zudem als Dozent an der Hochschule Biberach, der HfWU Nürtingen Geislingen und NTNU Trontheim, Norwegen tätig.

Sie sind im Jahr 2008 der gif beigetreten, weil…

…ich nach meiner Promotion den Kontakt zu den Universitäten aufrechterhalten und mich ehrenamtlich an der Schnittstelle zwischen Lehre, Forschung und Praxis engagieren wollte.

Was fasziniert Sie an der Immobilienbranche?

Dass ich jeden Tag mit ganz unterschiedlichen Fachrichtungen zusammenarbeite.

Welches immobilienwirtschaftliche Thema liegt Ihnen besonders am Herzen?

Digitalisierung und Standardisierung, denn hier sehe ich in den kommenden Jahren noch großes Effizienzpotenzial, dass es zu heben gilt.

Wo sehen Sie die derzeit größten Herausforderungen der Branche?

Der Weg zur CO2-Neutralität ist die große Herausforderung unserer Dekade.

Bitte schreiben Sie der Immobilienwirtschaft abschließend drei To Do´s ins Hausaufgabenbuch.

  • Die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor um 68 Prozent gegenüber 1990 gemäß dem Klimaschutzgesetz
  • Erreichen der angestrebten 400.000 Neubauwohnungen pro Jahr
  • Beschleunigung bei der Digitalisierung von Standardprozessen über die Unternehmensgrenzen hinaus