Verkehrsinfrastruktur

Verkehrsinfrastruktur

Die regionale und überregionale Verkehrsinfrastruktur des Standorts bestimmt die verkehrstechnische Erreichbarkeit einer Stadt bzw. Gemeinde und somit das potentielle Einzugsgebiet von Einzelhandelsprojekten. Je besser die Erreichbarkeit einer Stadt ist, desto eher wird es für den ortsansässigen Einzelhandel möglich sein, Kunden aus dem Umland anzuziehen und entsprechend höhere Umsätze zu generieren. Beim motorisierten Individualverkehr spielen nicht nur die Zufahrtsmöglichkeiten (Zeit, Einfachheit, Staufreiheit) eine Rolle, sondern auch die Parkmöglichkeiten und ihre Kosten. Für  Fahrradfahrer sind Radwege und Abstellmöglichkeiten von Bedeutung und für Benutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs die Nähe der Haltestellen, die Taktfrequenz, die Preise und die Annehmlichkeiten des Umfeldes.

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, Peter, G.: Markt- und Standortanalyse im Einzelhandelsbereich. In: Junius, K./Piazolo, D. (Hrsg.): Praxishandbuch Immobilien-Research. Köln: Immobilien Informationsverlag Rudolf Müller GmbH & CO. KG, 2008, S. 176.