Trading-Down einer Geschäftslage

Trading-Down einer Geschäftslage

Der Begriff Trading-Down beschreibt einen Entwicklungstrend einer Geschäftslage, der durch ein quantitativ und insbesondere qualitativ rückläufiges Angebot von Einzelhandel, Gastronomie und sonstigen frequenzintensiven Nutzungen und einem Anstieg von Geschäftsleerständen gekennzeichnet ist und in der öffentlichen Meinung meist mit als minderwertig eingestuften, unerwünschten Nutzungen, z.B. Spielhallen, verbunden wird. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Geschäftsstraßen oder Versorgungsbereichen verwendet. Trading-Down wird regelmäßig mit einem Imageverlust des Standortes in Verbindung gebracht, der auch dann noch fortbestehen kann, wenn eine gegenläufige Entwicklung, ein sogenanntes »Trading Up«, erfolgt ist.

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014