Off-Price-Center

Off-Price-Center

Unter einem Off-Price-Center wird eine Ansammlung von Off-Price-Stores an einem Standort verstanden. Dabei kann es sich um ein geplantes Zentrum handeln. Bei Off-Price-Centern erfolgt der Verkauf überwiegend durch Dritte (klassische Einzelhandelstätigkeit), weswegen sie nicht mit Factory-Outlet-Center (FOC) gleich zu setzen sind. Das Sortiment bestand in der Vergangenheit meist aus nicht regulärer Markenware (z.B. Überschussware, Auslaufmodelle, Saisonendware, Reklamationsware, Ware zweiter Wahl oder Konkursware). Bedingt u.a. durch das Problem der Warenverfügbarkeit erfolgte ein häufiger Sortimentswechsel. In den letzten Jahren ist bei Off-Price- Center eine Tendenz des Trading-Up festzustellen, was sich nicht nur durch eine Attraktivierung der Gebäude, des Ladenlayouts und der Warenpräsentation bemerkbar macht, sondern auch durch eine Sortimentsplanung mit einer erhöhten Qualitätsorientierung und Markenauswahl. So belegen auch zunehmend Hersteller von Markenwaren im niedrig- bis mittelpreisigen Segment Flächen in Off-Price- Centern.

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, ICSC (International Council of Shopping-Centers, Hrsg.): ICSC’s Dictionary of Shopping-Center Terms, New York 2001