Mikrofaktoren

Mikrofaktoren

Im Unterschied zur Makroebene (Makrofaktoren) liegt der Fokus der Betrachtung bei der Mikroanalyse auf der unmittelbaren räumlichen Umgebung des Projektstandortes bzw. auf dem Standort selbst. Vom Objekt ausgehend werden die immobilienwirtschaftlichen und einzelhandelsrelevanten Strukturdaten der umliegenden Nachbarschaft sowie des dazu gehörigen Straßenabschnitts analysiert. Einzelne Faktoren (Beispiele): Bauliche Vorschriften, Erreichbarkeit, Verkehrsverhältnisse, Passantenfrequenz, Konsumentenstruktur, qualitative Ausrichtung des vorhandenen Einzelhandels, Branchenmix, Agglomerationseffekte, Konkurrenz, zu erwartende Veränderungen. Weitere Faktoren werden unter »Kriterien zur Beurteilung von Standorten« genannt.

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, Burbach, K. (2009): Ratingverfahren bei der Analyse und Steuerung von Handelsimmobilienportfolios. In: Everling, O./Jahn, O./ Kammermeier, E. (Hrsg.) (2009): Rating von Einzelhandelsimmobilien – Qualität, Potenziale und Risiken sicher bewerten. Wiesbaden, S. 214., Meyer, C. (2009): Erfolgskriterien von Einzelhandelsimmobilien. In: Everling, O./Jahn, O./ Kammermeier, E. (Hrsg.) (2009): Rating von Einzelhandelsimmobilien – Qualität, Potenziale und Risiken sicher bewerten. Wiesbaden, S. 393.