Flagship Store

Flagship Store

Flagship-Stores werden häufig von Herstellern bekannter Markenprodukte, aber auch von filialisierten Handelsunternehmen in bevorzugten Standortlagen (sog. A-Lagen) von Großstädten betrieben, um das Produktprogramm in einer dem Corporate Identity des Unternehmens entsprechenden Ladenumwelt den Konsumenten präsentieren zu können. Der Besucher kann darüber hinaus Produkte ausprobieren, sich über das Unternehmen und ggf. die Herstellung informieren. Außerdem können ihm zusätzliche Dienstleistungen und Beratungen angeboten werden. Oft stehen bei Flagship Stores die unmittelbaren Rentabilitäts- und Ertragsziele eines Standortes im Hintergrund, vielmehr sollen Flagship Stores einen Beitrag zur Imagebildung und zur Positionierung leisten. Teilweise wird der Begriff auch von Handelsunternehmungen verwendet, um besonders aufwändig gestaltete Filialen hervorzuheben.

Beispiele:

Nivea (Berlin, Unter den Linden)
Boss (Paris, Champs-Elysées; New-York, Fifth Avenue; Berlin, Friedrichstraße)
P&C Weltstadthäuser (Düsseldorf, Köln, Wien)
Parfümerie Douglas (Frankfurt/Main, Zeil 98 – 102; A-Wien, Mariahilferstraße 107)
ESPRIT (Frankfurt/Main, Zeil)

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014