Drogeriemarkt

Drogeriemarkt

Ein Drogeriemarkt ist ein mittelflächiger Einzelhandelsbetrieb mit Selbstbedienung, der ein sowohl breites wie tiefes Sortiment vor allem in den Warengruppen Kosmetik, Körperpflege- und Reinigungsmitteln anbietet. Zu den weiteren Sortimentsbausteinen gehören freiverkäufliche Arzneimittel, Reformwaren und Nahrungsmittel, vor allem aus dem Biobereich. Drogeriemärkte bieten in der Regel eine gut gegliederte, übersichtliche Warenpräsentation mit der Möglichkeit zur Vorwahl und Selbstbedienung. Bei Bedarf können sich Kunden fachlich beraten lassen. Als Nahversorger sind Drogeriemärkte überwiegend in integrierten, wohnortnahen Standortlagen angesiedelt (da Drogeriemärkte auch als spezielle Fachmärkte eingeordnet werden können; vgl. auch Fachmarkt). Der Begriff Drugstore wird in den USA für ein Fachgeschäft verwendet, das sich auf Arzneimittel und Pflegeprodukte spezialisiert hat. Arzneimittel steuern oft mehr als die Hälfte des Umsatzes bei. Zu dengrößten Anbietern zählen Walgreens, CVS und Rite Aid. Drogeriemarkt (in Deutschland) und Drugstore (in USA) können also nicht gleich gesetzt werden.

Beispiele:

dm
Rossmann
Müller
Budnikowski

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, EHI Retail Institute (Hrsg.): Handel aktuell. Ausgabe 2009 / 2010, Köln, 2009, S. 382, Levy, M./Weitz, B.A.: Retailing Management, 7. Aufl., Boston u.a. 2009, S.51.