»Wissen« beschreibt die gesammelten Informationen über einen bestimmten Sachverhalt oder eine Person und ermöglicht es, fundierte Entscheidungen zu treffen und ein Problem zu lösen. Um aus Informationen Wissen zu erlangen, müssen diese sowohl verarbeitet und zueinander sinnvoll verknüpft werden als auch mit dem Erfahrungshintergrund in-Beziehung-gesetzt werden. Daten und Informationen bilden damit die Grundlage für Wissen, das erst durch das Denken entsteht und das Ergebnis von subjektiven Erkenntnisprozessen darstellt. Auch Maschinen können auf Grund von neuem Wissen, das durch Informationen und deren Verarbeitung generiert wird, trainiert werden, Entscheidungen zu treffen.
Wird so z.B. im immobilienwirtschaftlichen Umfeld die Zahl «1948» in den Kontext »Baujahr« gestellt, lässt sich als Information das Alter einer Immobilie ermitteln. In diesem Kontext gilt es als Wissen, dass direkt nach dem 2. Weltkrieg errichtete Gebäude zunächst mit Hohlblocksteinen aus Bauschutt, Ziegelsplitt und Bims errichtet wurden und eine minderwertige Bauqualität aufweisen.
Richtlinie zum Immobilien-Daten-Austausch (gif-IDA) © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., Juni 2017