Beim Trading-Down handelt es sich um Maßnahmen, durch die sich ein Handelsbetrieb (Handel im institutionellen Sinne) geänderten Präferenzen der Nachfrager (z.B. aufgrund eines konjunkturellen Nachfragerückgangs) anpassen kann: Senkung des Qualitäts- und Preisniveaus, Reduzierung der Auswahl und sonstiger Dienstleistungen, einfachere Geschäftsausstattung, Verminderung der Zahl der Mitarbeiter als Voraussetzung für niedrigere Kosten und möglicherweise eine niedrigere Handelsspanne.
Als Trading-Up bezeichnet man die Erweiterung, Vertiefung und/oder qualitative Anhebung des Leistungsprogramms eines Handelsbetriebes (Handel im institutionellen Sinne), z.B. durch größere Auswahl, höheres Qualitäts- und Preisniveau, umfangreichere Dienstleistungen, anspruchsvollere Geschäftsausstattung. In der Regel ist damit eine Erhöhung der Kosten und der Handelsspannen verbunden.
In einer gesamthaften Betrachtung kann auch vom Trading-Down oder Trading-Up ganzer Geschäftsstraßen oder einzelner Standortlagen gesprochen werden (Trading-Down einer Geschäftslage).