SB-Markt

SB-Markt

Als SB-Markt werden kleine Selbstbedienungs-Lebensmittelbetriebe mit bis zu 400 m² Verkaufsfläche bezeichnet. Dabei ist sowohl diese Ober- als auch eine Untergrenze (ca. 250 m² VKF) nicht scharf zu definieren. Der SB-Markt wird in der Regel von einem Inhaber geführt, der einem Einkaufsverbund angehört. Als Standorte werden Marktnischen gewählt, die für flächenmäßig größere Betriebsformen eine zu geringe Tragfähigkeit aufweisen. Als Kundenbindungsmittel werden neben der Wohnortnähe eine höhere Beratungsintensität, der persönliche Kontakt sowie der teilweise Warenbezug von regionalen Erzeugern eingesetzt. Die Märkte werden ggf. auch als »Dorf-« oder »Bürgerladen« durch eine zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft (z.B. Genossenschaft) betrieben, zum Teil auch mit ehrenamtlichem Engagement der Mitarbeiter. Zum Sortimentsumfang und zur Verkaufsfläche vgl. auch die Angaben unter »Lebensmitteleinzelhandel, Formen des«.

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, Interne Unterlagen der BBE Handelsberatung GmbH