Redevelopment

Redevelopment

Am ehesten lassen sich die Begriffe »Redevelopment« und »Revitalisierung« durch die Nutzungsänderung unterscheiden, die sich im Zuge eines Redevelopments ergibt (Vgl. Harlfinger (2006): 31, 18; Pfnür (2004): 184 ), weniger durch den in beiden Fällen entstehenden vergleichsweise hohen Investitionsaufwand. Auslöser für ein Redevelopment (und ähnlich auch für ein Refurbishment und eine Revitalisierung) ist die aufgrund des Lebenszyklus der Immobilie eingetretene oder sich deutlich abzeichnende Gefährdung der wirtschaftlich-technischen Effizienz der Liegenschaft und die Einsicht, dass die Realisierung des wirtschaftlichen Potenzials und eine Verbesserung der Verwertungsmöglichkeit der Liegenschaft einer (umfangreichen) baulichen Maßnahme bedarf, im Falle eines Redevelopments verbunden mit einer völlig neuen Nutzung der Immobilien (z.B. Wohnnutzungen auf ehemaligem Industrieareal, Theater in einer ehemaligen Fabrikhalle etc.).

 

Quelle

Redevelopment – Leitfaden für den Umgang mit vorgenutzten Grundstücken und Gebäuden © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Mai 2016,