Distanzhandel

Distanzhandel

Mit Distanzhandel bezeichnet man jene Formen des Handels, bei denen der Käufer den Anbieter nicht in dessen Geschäft aufsucht, um einen Kauf auszulösen, sondern andere Formen gewählt werden, um die Ware zu präsentieren, die Bestellung der Ware vorzunehmen und/oder die Ware zu übergeben. Zum Distanzhandel zählen Formen, in denen

dem Nachfrager Kataloge, Prospekte und andere Printmedien zugestellt werden,
Internetseiten für die Bestellung vorgesehen werden,
Teleshopping-Sendungen,
mobile Applikationen,
Multimedia-Kioske und/oder
(interaktive) Plakate

verwendet werden, um einen Kauf auszulösen.

Bei der Übergabe der bestellten Ware sind ebenfalls unterschiedliche Formen denkbar, um die Distanz zu überwinden: So kann die Ware dem Kunden zugestellt werden, der Kunde kann die Ware beim Händler oder bei einer Paketstation abholen.

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, Morschett, D.: Distanzhandel – Online-Shops und andere Formen, in: : Zentes, J./Swoboda, B./Morschett, D./ Schramm- Klein, H. (Hrsg.): Handbuch Handel, Wiesbaden 2012, S. 375 – 398.