Digitales Ökosystem

Digitales Ökosystem

»Digitale Ökosysteme« nutzen Mechanismen der Plattformwirtschaft, um in einer zentralen Instanz eigene wie externe Services mit möglichen Stakeholdern zu verbinden. Es lassen sich dabei geschlossene und offene digitale Ökosysteme unterscheiden. Ein geschlossenes digitales Ökosystem dient in der Regel dazu, den Nutzenden eine einheitliche Umgebung zu bieten, die vollständig kontrolliert werden kann (z.B. Beschränkung der Hard- und Software, die zum Betrachten und Bearbeiten der Inhalte erforderlich ist). Ein offenes digitales Ökosystem ist dagegen offen für eine gemeinschaftliche Nutzung auch unter Mitwirkung von kommerziellen Produzenten und Akteuren.

In der Immobilienwirtschaft setzen insbesondere große Kapitalverwaltungsgesellschaften geschlossene digitale Ökosysteme bestehend aus ERP-Systemen und Dokumentenmanagement-Systemen inkl. entsprechendem Remote-Zugang ein, auf denen die Dienstleister wie Property Manager, Center Manager, Finanzbuchhalter und Gutachter ihre Dienstleistungen erbringen und dokumentieren.

Quelle

Kerres, M., & Heinen, R. (2014). Open Educational Resources und schulisches Lernen: Das Zusammenwirken von Plattformen für Lernressourcen in informationell offenen Ökosystemen, In: Kammerl, Rudolf (Hrsg.), MEDIEN – WISSEN – BILDUNG: Freie Bildungsmedien und Digitale Archive, innsbruck university press, Innsbruck