Datenbank

Datenbank

Eine »Datenbank« dient zur strukturierten Erfassung und Bereitstellung von Sach- und Fachdaten. Sie beinhaltet eine Menge von Datensätzen (»records«). Häufig wird eine Datenbank auch als Datenbanksystem (DBS) bezeichnet. Dieses setzt sich aus den zwei Komponenten Datenbasis (d.h. den hinterlegten Informationen) und Datenbankmanagementsystem (d.h. die Verwaltung, Steuerung und Kontrolle der Informationen) zusammen. Das am weitesten verbreitete Datenbankmodell stellen »relationale Datenbanken« dar. Die Speicherung der Daten erfolgt in Tabellenform, in sogenannten Relationen, welche miteinander verknüpft werden können. Relationale Datenbanken basieren auf der Mengendefinition und wahren daher Redundanzfreiheit. Die unterschiedlichen Arten von Beziehungen zwischen den Relationen werden durch Kardinalitäten (Mengenangaben) definiert, welche sich durch die Anzahl der zueinander in Beziehung stehenden Datensätze (Tupel) unterscheiden. Zum Abfragen und Manipulieren der Daten wird überwiegend die Datenbanksprache SQL (»Structured Query Language«) eingesetzt.

In der Immobilienwirtschaft basiert nahezu jede immobilienwirtschaftliche Software auf einer Datenbank bzw. Datenbanksystem.

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Quelle

 Richtlinie zum Immobilien-Daten-Austausch (gif-IDA) © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., Juni 2017