Beim Convenience Shopping steht die Bequemlichkeit des Einkaufs bei der Auswahl einer Einkaufsstätte durch den Nachfrager im Vordergrund. Die Bequemlichkeit äußert sich in der Verfügbarkeit einer wohnortnahen Einkaufsstätte oder einer solchen an einem frequenzintensiven Standort, in Einkaufsstätten, die auch zu ansonsten unüblichen Zeiten geöffnet sind sowie im Angebot unmittelbar konsumfertiger Produkte.
Für das Convenience Shopping geeignete Einkaufsstätten werden auch als Convenience-Stores oder Convenience-Shops bezeichnet. In Deutschland können Tankstellenshops, Kioske, Bahnhofsmärkte und in eher seltenen Fällen auch Bäckereien und Metzgereien zu den Convenience- Stores gezählt werden.(1) Auch Nachbarschaftsläden können Convenience-Stores sein. In USA werden als Convenience Store jene Outlets bezeichnet, die an gut erreichbaren Standorten vorwiegend Lebensmittel anbieten, ausgedehnte Öffnungszeiten haben und auf einer Verkaufsfläche, die nur einem Bruchteil jener von konventionellen Supermärkten entspricht, nur ein begrenzte Zahl von Artikeln anbieten; das Preisniveau ist durchschnittlich bis überdurchschnittlich.(3)
»Convenience Goods sind Güter, die ein Konsument möglichst bequem einkaufen möchte (z.B. wenig beratungsintensive Güter, Güter des täglichen Bedarfs).»(2)
Beispiele:
In Deutschland:
o Kioske
o Tankstellenshops o REWE To GO
In USA:
o 7-Eleven
o Circle K
Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, (1) Katalog E, 5. Ausg., S. 44, (3) Berman, B./Evans, J.R.: Retail Management, 10. Aufl., Upper Saddle River, 2007, S. 136