Screening von Immobilienportfolios der öffentlichen Hand zur Priorisierung von Maßnahmen an Bestandsimmobilien

Produktnummer AP-025-2020 Kategorien , , ,

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Beschreibung

Die Kompetenzgruppe Public Real Estate Management gibt Hinweise zur Priorisierung von Bauunterhaltungsmaßnahmen und Investitionen für Bestandsimmobilien der öffentlichen Hand heraus. Die Publikation „Screening von Immobilienportfolios der öffentlichen Hand zur Priorisierung von Maßnahmen an Bestandsimmobilien“ basiert auf Erfahrungen aus der Praxis und erläutert das Screeningverfahren mittels praktischer Beispiele.

Die aus immobilienökonomischer Sicht notwendigen Bauunterhaltungs- und Investitionsbedarfe in den Immobilienbestand der öffentlichen Hand waren und sind zum Teil aufgrund der jahrelangen angespannten Haushaltssituation größer als das tatsächlich zur Verfügung stehende Budget. Personelle Kapazitätsengpässe sowohl bei der öffentlichen Hand als auch bei den Dienstleistern aufgrund der boomenden Bauwirtschaft erschweren die Deckung der Bedarfe. Insbesondere verstärken gestiegene gesetzliche Anforderungen und haftungsrelevante Themen z. B. im Rahmen der Eigentümer- und Betreiberverantwortung den Handlungsbedarf.

Demografische und bevölkerungsstrukturelle Veränderungen und damit verbundene immobilienbezogene Nutzungsänderungen sowie Digitalisierungs- und Klimaschutzanforderungen verändern nachhaltig die Anforderungen und Bedarfe an Immobilien und müssen zusätzlich in die Investitionsplanung einbezogen werden.

Die prekäre personelle und finanzielle Situation im öffentlichen Immobilienmanagement erfordert eine Priorisierung der Maßnahmen und damit ein vorausgehendes Screening des Immobilienbestandes.

Die vielfältigen Einflussfaktoren und komplexen Rahmenbedingungen mit verschiedenen Interessengruppen verlangen eine methodisch klar strukturierte und nachvollziehbare Festlegung einer Rangfolge zur Abarbeitung des Bau- und Instandhaltungsbedarfs im Immobilienbestand der öffentlichen Hand. Ein Screening des Immobilienportfolios mit Fokus auf insbesondere haftungsrelevante Kriterien und ein Abwägungsprozess über Bewertung und Gewichtung unterschiedlicher Einflussfaktoren liefern im Ergebnis transparente Prioritätenlisten der erforderlichen Maßnahmen im Immobilienportfolio.

Diese stellen auch einen Indikator für vorhandene Risikopotenziale dar und ergänzend können damit detaillierte objektbezogene Risikoanalysen gezielt durchgeführt werden.

Die beschriebene Vorgehensweise stellt einen wesentlichen Schritt hin zu einer aktiveren Steuerung der Immobilieninvestitionen in den Immobilienbestand des öffentlichen Bereichs dar und liefert somit einen Beitrag zu weiterer Professionalisierung des öffentlichen Immobilienmanagements.