Wertänderungsrendite

Wertänderungsrendite

Beschreibung: Die Wertänderungsrendite beschreibt die auf den Marktwert bezogene Wertänderung des Immobilienobjektes oder -portfolios innerhalb einer Periode bezogen auf den Wert der Vorperiode. Sie berücksichtigt dabei wertbeeinflussende Maßnahmen (Modernisierung, Vermietung leerstehender bzw. Verlängerung bestehender Mietverträge) am Objekt und/oder allgemeine Veränderungen der Grundstücksmarktwerte. Sie erlaubt Rückschlüsse auf die Entwicklung des Marktes sowie die Qualität der Immobilie(n). Die WÄR ist neben der OCFR ein Bestandteil des Total Return. Alternative Bezeichnung nach INREV: „Capital Growth“ bzw. nach GIPS „Capital Return“ oder „Wersteigerung(-srendite) Immobilien“

Kennzahlentyp: Ergebniskennzahl

Berechnung: WÄR = [(MWt1-MWt0) InvK] / ObjK

Eingangsparameter:  MW t1: Marktwert der Betrachtungsperiode MW t0: Marktwert der Vorperiode InvK: objektspez. Investitionskosten ObjK: Objektkosten

Varianten: Kann auf Objekt- und Portfolioebene ermittelt werden.

Angabe in Prozent

Managementaufgabe: Laufende Analyse und Bewertung des Objekt- und Portfoliobestands; Identifikation, Initiierung, Prüfung und Steuerung von wertsteigernden Maßnahmen; Anstoß, Organisation/Koordination bzw. Unterstützung/Beratung bei Due Diligence-Aktivitäten im Hinblick auf Transaktionen, Projekt-/Bestandsentwicklungen, wichtige An-/Vermietungen, etc;; Beratung des Investmentmanagements bzw. der Investoren/ Nutzer in Bewertungsfragen sowie nanziellen, rechtlichen und prozessbezogenen Portfoliofragestellungen

 

Quelle

Kennzahlenkatalog Immobilienmanagement © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V., Oktober 2011