Selbstbedienung

Selbstbedienung

»Selbstbedienung ist eine Verkaufsmethode (Verkauf) im Handel (Handel im institutionellen Sinne), bei der der Kunde die griffbereit liegende Ware ohne Mitwirkung von Bedienungspersonal auswählt, zur Kasse bringt und bezahlt. Sie findet sich insbesondere im Einzelhandel (Einzelhandel im institutionellen Sinne), aber auch im Großhandel (Großhandel im institutionellen Sinne), oft unter dem Begriff Cash-and-Carry (Cash & Carry-Betrieb). Es können dem Kunden auch noch weiteren Handelsleistungen (z.B. Abwiegen und Verpacken von Obst oder Süßwaren oder Tätigkeiten an der Kasse) übertragen werden. Neben der Selbstbedienung ohne Beratung (reine Selbstbedienung) gibt es die Selbstbedienung mit Beratung.

Die Form der Teilselbstbedienung ist gegeben, wenn ein Teil des Sortiments in Selbstbedienung verkauft wird, ein Teil (z.B. Käse, Frischfleisch) in Bedienung.

Bei der Vorwahl kann der Kunde das betriebliche Warensortiment frei besichtigen; danach erfolgt – gegebenenfalls auch mit Beratung – der Verkaufsabschluss in Bedienungsform. Eine Sonderform der Selbstbedienung ist der Automatenverkauf.«(1)

Quelle

Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014, (1) Katalog E, 5. Ausg., S. 55