Im »Internet of Things« (IoT) bzw. dem «Internet der Dinge« bekommen Gegenstände des Alltags oder des industriellen Umfelds (z. B. Maschinen, Geräte) eine eindeutige Identität und können miteinander kommunizieren oder sich durch einen Benutzer von einem beliebigen Ort aus bedienen und steuern lassen. Die technische Grundlage für die Vernetzung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte bildet eine Internet-ähnliche Struktur und die Mikroprozessor-Technik. Das Internet der Dinge stellt eine elementare Komponente der Industrie 4.0 dar, da sich mit IoT ganze Wertschöpfungsketten automatisieren und wesentlich effizienter und komfortabler gestalten lassen.
In der Immobilienwirtschaft findet das Internet of Things insbesondere in der Gebäudeautomation seine Anwendung. Das IoT macht es möglich wartungsintensive Bauteile wie z.B. Rolltreppen, Aufzüge, Lüftungs- und Klimaanlagen einer Fernwartung zu unterziehen. Dadurch lassen sich insbesondere Reparaturen im Rahmen einer vorausschauenden Instandhaltung (»Predictive Maintenance«) planen und durchführen und die Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie Stillstandzeiten reduzieren.
Richtlinie zum Immobilien-Daten-Austausch (gif-IDA) © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., Juni 2017